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Wie versprochen setze ich die Serie über den Freifunk in Rheinbach heute fort. Dabei möchte ich mit einer Ergänzung zu meinem TP-LINK TL-WR841ND anfangen.
Reichweite getunter TP-LINK TL-WR841ND
Wie bereits beschrieben habe ich meinen TP-LINK TL-WR841ND mit zwei 9 dB Antennen ausgerüstet. Auf dem Rückweg aus der Stadt habe ich heute die Gelegenheit genutzt, die Empfangsreichweite zu prüfen. Bei etwa 250m Entfernung auf der freien Sichtverbindung entlang Gartenweg / Koenenweg hatte ich mit meinem Smartphone Empfang und bekam eine IP-Adresse zugeteilt, was bei schwachen Verbindungen nicht selbstverständlich ist. Allerdings erzeugen 1 MBit/s bei mir keinen Geschwindigkeitsrausch. Aber wenn sich in der Nachbarschaft jemand findet, der einen weiteren Router aufstellt, könnte der Koenenweg sehr gut abgedeckt werden. Wozu? Ganz einfach: WLAN schont das Datenvolumen im Handytarif.
Einer der Router im Gemeindebüro der Evangelischen Kirche, ebenfalls ein getunter WR841ND, reicht 100m die Ramershovener Straße entlang bis Vor dem Voitgstor / Koblenzer Straße und stellt eine schwache Verbindung zum Router der Engler GmbH her. Letzterer ist auch an REVIDERM skinmetrics Rheinbach angebunden und geht über diese beiden ins Internet geht.
Registrierung der Nodes
Derzeit funktioniert die Registrierung der Router auf register.kbu.freifunk.net nicht. Deshalb verzichte ich hier auf Karten. Der Server register ist momentan nicht erreichbar und auf kbu.freifunk.net umgelenkt. Die Betreiber der Server sind von der Registrierung nicht sonderlich angetan. Angeblich hat das Register Fehler. Wenn ich mir die Software bei github ansehe, wundert es nicht, dass die Software jemals funktioniert hat. Bei mir läuft sie jedenfalls nicht. Bis die Fehler des Register beseitigt sind, müssen wir uns damit begnügen, ohne eine aktuelle Karte der Knoten auszukommen. Alternative wäre die Firmware einer anderen Freifunk Community zu nutzen.
Tipp: Privates Netz auf dem Freifunkrouter
Ich möchte hier nicht das Wiki bei freifunk.net kopieren, aber einigen Aspekte möchte ich hervorheben.
Wer seine eigenen Geräte (Drucker, Smartphone, …) in einem verschlüsselten privaten WLAN betreiben will, benötigt keinen zweiten Router. Mit dem folgenden Script aus dem WiKi kbu.freifunk.net kann ein verschlüsseltes WLAN parallel zum Freifunk WLAN eingerichtet werden.
uci set wireless.wan_radio0=wifi-iface
uci set wireless.wan_radio0.device=radio0
uci set wireless.wan_radio0.network=wan
uci set wireless.wan_radio0.mode=ap
uci set wireless.wan_radio0.encryption=psk2
uci set wireless.wan_radio0.ssid=“$SSID“
uci set wireless.wan_radio0.key=“$KEY“
uci set wireless.wan_radio0.disabled=0
uci commit
wifi
Die Einrichtung auf dem Router erfolgt über ssh. Dort müssen entweder die Befehle eingeben oder als Datei per scp auf den Router kopiert werden. Die Parameter $SSID und $KEY , der Schlüssel für die Verschlüsselung, müssen natürlich vorher durch die eigenen Werte ersetzt werden.
Bei mir lief es etwa wie folgt:
scp PrivateWLAN root@ff1:/etc/dropbear/
ssh root@ff1
. /etc/dropbear/PrivateWLAN
exit
Zu beachten ist, dass die gelben Ports des Routers dem Freifunk-Netz zugeordnet sind. Wer also seinen Rechner an einen gelben Port anschließt, macht ihn öffentlich zugänglich, was in der Regel nicht gewollt sein wird.
Genug für heute. Ich wünsche noch einen schönen Sonntagabend!
[…] die gesamte Arbeit in einem Zug erledigen. Zum Beispiel die Einrichtung eines privaten WLAN wie in Freifunk in Rheinbach (2) beschrieben. Für ein Update werden nur noch die folgenden drei Befehle […]